Bereits in der Vergangenheit wurden Maßnahmen an Gasgeräten aufgrund veränderter Gasqualitäten durchgeführt. Hierbei wird zwischen einer Geräteumstellung (etwa von Stadt- auf Erdgas) und der Geräteanpassung innerhalb einer Gasfamilie (etwa von niederkalorischem Erdgas (L) zu hochkalorischem Erdgas (H)) unterschieden.
Seit Mitte der 1960er Jahre wurden bereits rund 14 Millionen Geräte in Deutschland umgestellt, wobei etwa 6 Millionen Umstellungen (und Anpassungen) in den neuen Bundesländern nach der Wiedervereinigung durchgeführt wurden. Anpassungen und Umstellungen fanden dabei von Stadt- auf Erdgas und zwischen den Erdgasqualitäten L und H (beide Richtungen) statt.
Zuletzt ging die Zahl der Anpassungen (und Umstellungen), auch aufgrund der Marktliberalisierung ab 2007, zurück. Dies führte zur Auflösung von Unternehmen in Deutschland, die auf die Geräteanpassung spezialisiert waren.