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14. Februar 2018 – Neues Erdbeben in Groningen

Am 8. Februar gab es ein neues Erdbeben in der Region Groningen. Es hatte sein Zentrum in der Region Loopersum. Nach Angaben des königlich-niederländischen Institutes für Meteorologie (KNMI) betrug die Stärke 2,0 auf der nach oben hin offenen Richterskala. Damit war das Erdbeben deutlich schwächer als vor einem Monat, als die Erde mit einer Stärke von 3,4 bebte. Aber auch damals war Loopersum betroffen und auch solche kleineren Beben werden die Diskussionen über die Zukunft der Gasproduktion in der Groningen-Region weiter intensivieren.

In der Gegend um Loopersum ist die Produktion seit dem 1. Februar in fünf Produktionsabschnitte eingestellt. Dazu hatte der niederländische Wirtschaftsminister Eric Wiebes die Betreibergesellschaft NAM (ExxonMobil, Shell) am 1. Februar aufgefordert. Auf die L-Gas -Versorgungssicherheit im laufenden Gaswirtschaftsjahr hat dieser Produktionsstopp keinen Einfluss. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des niederländischen Fernleitungsnetzbetreibers Gasunie Transport Services (GTS). Vier der Abschnitte, so GTS in der Analyse, die für Wiebes erstellt wurde, könnten dauerhaft außer Betrieb genommen werden.

Am 7. Februar reagierte der Geschäftsführer des Verbandes der industriellen Energie- und Wassernutzer (VEMW), Hans Grünfeld, auf die Forderung Wiebes, innerhalb von vier Jahren die 200 größten industriellen L-Gas Verbraucher auf H-Gas umzustellen. Der Minister, forderte Grünfeld, müsse zusätzlich alle anderen Optionen prüfen, auch die Reduzierung des Exportes von L-Gas. In den Lieferländern (Deutschland, Belgien und Frankreich) könnte zusätzliches H-Gas beschafft und mit vorhandenen Konvertierungsanlagen in L-Gas umgewandelt werden. In Deutschland sind dazu die Potenziale allerdings sehr begrenzt. Und der Neubau großer Anlagen käme nach Einschätzung von Fernleitungsnetzbetreibern (FNBs)zu spät. Unter anderem seien die Genehmigungsprozesse aufwendig, so haben sich in der Vergangenheit wiederholt Vertreter deutscher FNBs geäußert. Einmal davon abgesehen, dass die regulatorischen Voraussetzungen nicht gegeben sind.

Aber den industriellen Gasnutzern in den Niederlanden geht es auch ums Geld. Grünberg will durchaus mit Wiebes über eine Umstellung reden, fordert aber einen „Umschaltfonds“, aus dem die Aufwendungen für die Industrieunternehmen finanziert werden.

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